Kleine und mittelständische Unternehmen

Die Europäische Union investiert in KMU – Aber wie ?

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) brauchen Kapital, um sich weiterzuentwickeln. Die Europäische Union und die Europäische Investitionsbank stellen KMU Darlehen, Garantien und Risikokapital zur Verfügung. Darüber hinaus können Unternehmen, die sich an Forschungs- und Innovationsprojekten beteiligen, eine Unterstützung erhalten.

Das EU-Programm Cosme stellt Geldinstituten Garantien und Gegengarantien zur Verfügung. Diese ermöglichen den Geldinstituten, KMU Darlehen zu gewähren. Das COSME-Budget fließt auch in Fonds, die KMUs in der Expansions- und Wachstumsphase Risikokapital oder Mezzanine-Finanzierung zur Verfügung stellen.

Nur ausgewählte Finanzinstitute ermöglichen KMU den Zugang zu diesen EU-Finanzierungsmechanismen. Die EU kooperiert mit rund 1.000 Banken, Kreditinstituten und Risikokapitalfonds. Letztere entscheiden über die Vergabe von Darlehen, Bürgschaften oder Beteiligungsfinanzierungen und legen die Bedingungen (z.B. Höhe, Laufzeit, Zinsen und Gebühren) fest.

Darüber hinaus können sich Unternehmen beispielsweise an Forschungs-und Innovationsprojekten über das Forschungsprogramms Horizont 2020 und unter gewissen Umständen auch über die Strukturfonds (ESF, Interreg) beteiligen.

Webportal und praktischer Leitfaden für Unternehmer

Das Webportal access2finance.eu führt die Finanzinstitute auf, die europäisch geförderte Finanzierungsmöglichkeiten bereitstellen.

Darüber hinaus hat die Europäische Kommission einen Leitfaden veröffentlicht, der nationale und regionale Finanzierungsmöglichkeiten in den EU-Mitgliedstaaten aufführt. Der Leitfaden für Belgien informiert z.B. über die Garantien und Kredite der Sowalfin und die Maßnahmen Initio, Starteo und Optimeo . Den Leitfaden finden Sie im Downloadbereich.